-

Die Corona-Pandemie hat den gewohnten Betrieb von Schule zum Erliegen gebracht.
Alle Bundesländer sind mittlerweile in das Schuljahr 2020/2021 gestartet. Schnell wurde deutlich, dass Corona die Schulen im Lande weiter beeinflussen wird. Eine Vielzahl von Klassen und einzelne Schulen mussten bereits in Quarantäne gehen. Und höchstwahrscheinlich stehen wir erst am Anfang dieser Entwicklung. Die besondere Herausforderung lässt die Schwächen unseres Bildungssystems deutlich hervortreten. Welche Lehren müssten daraus gezogen werden?
Die gemeinsame Presseerklärung des Bündnisses „Eine für alle - Die inklusive Schule der Demokratie“ weist auf diese Schwächen hin und fordert die Kultusministerien der Länder auf aus der Krise die richtigen Schlüsse zu ziehen. Es darf danach nicht zum Zurück zum Davor kommen.
-
Die OECD hat sich mit den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Bildungssysteme vieler Länder beschäftigt und macht Vorschläge für die Überwindung der Schwierigkeiten:
OECD Covid-19-Blog
Einige Schriften
Schooling disrupted, schooling rethought: How the Covid-19 pandemic is changing education Download
A framework to guide an education response to the COVID-19 Pandemic of 2020 Download
The Impact of COVID-19 on Education: Insights from the OECD’s Education at a Glance 2020 report Download
-

Aus der Krise lernen - die Zukunft gestalten
In der Corona-Krise ist offensichtlich geworden, dass bildungspolitischer Anspruch und Schulwirklichkeit oft noch weit auseinanderklaffen. Wir wollen mit diesem Aufruf dazu beitragen, die Krise als Chance zu sehen und zum Anlass zu nehmen, unser Bildungssystem zukunftsfähig zu machen. Erforderlich ist eine grundlegende Bildungsreform.
-
Empfehlungen für die Gestaltung des Schuljahres 2020/21
Stellungnahme der Expertenkommission der Friedrich Ebert-Stiftung
Download
-
Alte Routinen überwinden – aus der Krise lernen!
Die Probleme in der aktuellen Krise machen klar, dass das deutsche Schulsystem einen tiefgreifenden Veränderungsprozess braucht. Wir möchten die Krise als Chance zur Verbesserung des Schulwesens nutzen.
Beitrag
-
Die Corona Krise ist für alle Schulen und besonders für Eltern und Schüler*innen eine große Herausforderung. Viele haben sie bis jetzt mit hohem Engagement, kreativen Lösungen und viel gutem Willen bewältigen können. Das gilt allerdings nicht für alle: Besonders schwerwiegend wirkt sich die Krise für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Lebensverhältnissen aus.
Initiiert von Cornelia von Ilsemann und Siegfried Arnz haben eine Reihe von Bildungsexperten diesen Brief an die Kultusministerkonferenz verfasst.
Offener Brief
-
Der GGG-Vorstand erklärt zum Aktionstag am 20.09.2019 der Kampagne "Fridays for Future" seine Solidarität.
Bundeskongress 2019
Fritz-Karsen-Schule Berlin
Solidarität mit Fridays for Future
-
Ralf Pauli, taz-Redakteur, setzt sich in seinem Kommentar kritisch auseinander mit dem etablierten System der Schulnoten und der Praxis ihrer Vergabe.
taz-Artikel 30.04.2017
.
-
Bildungsfinanzbericht 2016 (zuletzt abgerufen: 16.02.2017)
Kommentare von GEW und VBE
Bund, Länder und Gemeinden haben für das Jahr 2016 Bildungsausgaben in Höhe von 129,2 Milliarden Euro veranschlagt. Das sind zwar fünf Milliarden Euro mehr als im Vorjahr – aber immer noch viel zu wenig, kritisiert die GEW.
Bildungsfinanzbericht: GEW verlangt mehr Geld für Bildung | gew.de vom 15.12.2016 (zuletzt abgerufen: 16.02.2017)
"Wer Bildungsungerechtigkeit in Zahlen ausgedrückt haben möchte, hat hiermit eine passende Lektüre gefunden", kommentiert Udo Beckmann.
VBE: Bildungsgerechtigkeit in Deutschland ist eine leere Phrase | bildungsklick.de vom 16.12.2016 (zuletzt abgerufen: 16.02.2017)
-
Treibhaus der Schul-Zukunft übergeben
InitiatorInnen der Gemeinschaftsschul-Petition treffen Kultusministerin
"Dies ist ein Einblick in die Seele der Gemeinschaftsschule in fünf Bänden“, mit diesen Worten überreichte Dr. Ulrike Felger, Vorstandsmitglied im Verein für Gemeinschaftsschulen und Sprecherin des Elternnetzwerkes im Verein, gestern vor dem Stuttgarter Landtag Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann einen säuberlich gebundenen Papierstapel. Auf 260 Seiten Petitionskommentare haben die 16.845 Unterstützerinnen und Unterstützer des Aufrufes zusammen getragen, warum es die Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg auch weiterhin geben muss.
-
– Die inklusive Schule für die Demokratie
Kongress 26./27. September 2016
Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Link zur Veranstaltungsseite
Frankfurter Erklärung (2016)
Gemeinsame Erklärung des Bündnisses der veranstaltenden Verbände (u.a. GGG, GEW, GSV)
-
Die Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg: Mit Beharrlichkeit im Gegenwind
Die gute Nachricht: Es gibt sie noch die Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg. Sie war mit 299 Schulen beim Regierungswechsel so gut aufgestellt, dass die neue Landesregierung mit der neuen Kultusministerin Dr. Susanne Eisenman von vornherein Bestandsschutz garantierte. Die ersten Verlautbarungen von Frau Eisenmann, der ehemaligen Schulbürgermeisterin der Stadt Stuttgart, die wegen ihres pragmatischen und fachlich kenntnisreichen Agierens in Stuttgart sehr respektiert wurde, stimmten optimistisch.
-
Moderate Gemeinschaftsschulentscheidungen mit Untiefen
Es hätte schlimmer kommen können. …und doch lässt die Wahl einen ratlos mit der Frage zurück: Wieso mussten und müssen eigentlich alle Schulen längeren gemeinsamen Lernens bei Regierungswechseln die Erfahrung machen, dass sich Parteien auf ihre Kosten zu profilieren versuchen, so nun auch in Baden-Württemberg.
Aber wie gesagt, es hätte schlimmer kommen können. Die Koalitionsvereinbarung ist seit dem 02.05.2016 bekannt und angesichts dessen, was befürchtet wurde, wirken die Ergebnisse durchaus moderat. Hier ein Überblick:
-
Blick über den Zaun
Erklärung im Anschluss an die Tagung "Partizipation, Verantwortung, Demokratie"
verabschiedet am 30. April 2016 in Göttingen
Schule ist mehr denn je gefragt, Kinder und Jugendliche dafür zu gewinnen, aktiv für die Demokratie einzutreten. Ob sich die Grundwerte unserer Gesellschaft in Zukunft behaupten können, entscheidet sich auch und vor allem in unseren Schulen.
Lesen Sie die vollständige Erklärung:
Demokratie 'jetzt erst recht!'
-
Ab dem Schuljahr 2016/17 wird es rund 300 Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg geben, 28 neue an den Start. Ein Grund zum Freuen, wäre die Gemeinschaftsschule im Wahlkampf nicht zum Profilierungsfeld politischer Parteien geworden. Bekannt aus den politischen Kämpfen bei der Etablierung der Gesamtschulen in den 70er und 80ern ist dies für Gesamtschulkenner nicht verwunderlich. Aber die Schlichtheit der Argumente der Gemeinschaftsschulgegner ist doch immer wieder verblüffend. Auch die Bezeichnung als „Einheitsschule“ wird wieder heftig bemüht, um Szenarien zu beschwören, die den Gemeinschaftsschulen in keiner Weise gerecht werden.