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Der Gemeinschaftsschulverband Schleswig-Holstein (GGG SH) zeigt sich bestürzt über die geplanten Kürzungen in der Kontingentstundentafel und den damit einhergehenden Stellenabbau an den weiterführenden Schulen des Landes. Die geplanten Einsparungen treffen vor allem die Gemeinschaftsschulen und sind ein Schlag gegen die Bildungsgerechtigkeit.
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Der Gemeinschaftsschulverband Schleswig-Holstein ist erfreut, dass es in Sankt-Peter-Ording jetzt starke Signale von der Gemeinde gibt, die Gemeinschaftsschule zu erhalten. Dass die Anmeldezahlen im Gemeinschaftsschulteil der Nordseeschule sinken, darf nicht zu Nachteilen für die Schülerinnen und Schüler führen. Diese von Sankt-Peter-Ording nach Tönning zu schicken, halten wir für unzumutbar. Es wäre ein Zeichen der Missachtung wie es auch die unsäglichen Vergleiche des Internatschefs Tim Schäfer waren.
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Ein Kommentar zum Spiegel-Interview (Der Spiegel 2025/1)
Lothar Sack
John Hattie – wer als bildungsaffiner Mensch kennt ihn und seine Forschungsergebnisse nicht? – hat sich (wieder einmal) kritisch zur Schule in Deutschland geäußert; diesmal in einem Spiegel-Interview und noch nie so deutlich, noch nie so drastisch.
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Die Landesregierung NRW plant, bestehende PRIMUS-Schulen rechtlich abzusichern, verzichtet aber auf Neugründungen trotz deren Erfolg im Schulversuch. Diese Schulen verbinden Grund- und Sekundarstufen, fördern Bildungsgerechtigkeit und erzielen gute Leistungen – auch bei benachteiligten Schüler:innen. Kritik kommt von Bildungsexpert:innen, die das Modell als zukunftsfähig und sozial integrativ sehen. Gefordert werden mehr PRIMUS-Schulen als Chance für nachhaltige Bildung.
Hier geht es zum Artikel in der ISA 2024 - IV
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Gemeinsamer Werteunterricht für alle und/oder Religionsunterricht ist hier die Frage.
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Eine Schule für alle: Die AfD will das Gegenteil – GGG-Presseerklärung und ergänzender Kommentar von Christa Lohmann
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Bereits 1969 wusste man: Begabung ist entwickelbar.
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Zwischen vererbter Intelligenz und erworbenen Fähigkeiten: Lernen bei John Hattie heißt Ausbau des individuellen, noch nicht verwirklichten Potenzials.
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Anlass und Anspruch aktueller Begabungsforschung und transformativer Begabungsförderung – eine Bestandsaufnahme
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Neurodiversität: Die inklusive Sicht auf Abweichungen von der „Norm“ verändert Schule
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Die Fortbildungsverantwortliche für Begabten- und Begabungsförderung in Schleswig-Holstein beantwortete unsere Fragen.
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Das 17. Schulrechtsänderungsgesetz plant Hauptschulbildungsgänge an Realschulen, um Abschulungen zu reduzieren. Ab Klasse 5 oder 7 könnten Schüler:innen dort ihren Abschluss machen. Kritisiert wird, dass nicht alle Schulen diese Option erhalten sollen. Bildungsexperten fordern eine klare „Kultur des Behaltens“, um Schüler:innen in ihrem vertrauten Umfeld zu fördern, statt sie in andere Schulen abzuschulen – ein entscheidender Schritt für mehr Bildungsgerechtigkeit.
Hier geht es zum Artikel in der ISA 2024 - IV
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Zusammenfassung:
Das Startchancen-Programm soll durch Investitionen in Bildungsgerechtigkeit Schulen unterstützen, aber bislang fließen die Mittel nur teilweise und lassen wichtige Bereiche wie Personal unberücksichtigt. Der Vergleich mit dem "Scheinriesen" Herrn Tur Tur verdeutlicht die Diskrepanz zwischen großem Anspruch und begrenztem Effekt in der Umsetzung. Kritiker bezweifeln die Nachhaltigkeit und die tatsächliche Wirkung des Programms, da grundlegende Bildungsprobleme weiterhin bestehen. Die Initiative wirkt wie ein Pflaster für ein tiefergehendes Problem.
Download des Artikels aus der ISA 2024/3
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Zusammenfassung:
Der Bildungsföderalismus und die Schuldenbremse hemmen in Deutschland seit zwei Jahrzehnten dringend nötige Fortschritte im Bildungsbereich. Trotz der zunehmenden Bedeutung und Unterstützung durch den Bund, etwa beim Startchancen-Programm und Bildungsprojekten, verhindern strukturelle Unterfinanzierung und föderales Kirchturmdenken nachhaltige Verbesserungen. Die Bildungsreise des GGG-Landesvorstands nach Berlin zeigte: Ohne Aufhebung des Kooperationsverbots und Anpassung der Schuldenbremse bleiben Reformen unzureichend.
Download des Artikels aus der ISA 2024/3
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Zusammenfassung:
Die Laborschule Bielefeld bietet seit 50 Jahren ein alternatives Bildungskonzept ohne Noten und traditionelle Klassenräume, das auf Inklusion und individuelles Lernen setzt. Kinder lernen hier jahrgangsübergreifend und ohne Leistungsdruck, begleitet durch ein multiprofessionelles Team. Statt Fächern gibt es Erfahrungsbereiche und ab Klasse 7 gehören Praktika zum festen Programm. Die Schule fördert eigenständiges Lernen und bietet Schulabschlüsse bis zur gymnasialen Oberstufenreife an.
Download des Artikels aus der ISA 2024/3