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Länderbericht 2004/2
Das neue Schulgesetz ist seit 1. Februar 2004 in Kraft. Es trägt im Wesentlichen die Züge des Entwurfes der vormals regierenden großen Koalition und wurde trotz vielfacher Bemühungen um wesentliche Änderungen fast unverändert vom rot-roten Senat eingebracht und im Abgeordnetenhaus verabschiedet. Die GGG Berlin kritisiert unter anderem die
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Länderbericht 2010/1
Im Januar hat das Berliner Abgeordnetenhaus mit den Stimmen der rot-roten Koalition die Schulstruktur-Umgestaltung beschlossen: Ab nächstem Schuljahr wird es im Prinzip keine Haupt- und Realschule mehr geben. Sie werden teils zusammengelegt und mit den Gesamtschulen zu "Integrierten Sekundarschulen". Diese stehen grundsätzlich allen Schülern offen und führen zu allen Abschlüssen (einschl. Abitur). Allerdings ist nur für wenige dieser Schulen die
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Länderbericht 2009/1
Nun ist er als Senatvorlage da, der offizielle Vorschlag des Senators für die "Weiterentwicklung der Berliner Schulstruktur"; Ende März / Anfang April ist mit der parlamentarischen Entscheidung zu rechnen. Sehr viel Zeit für Änderungen ist nicht mehr. Diese wären dringend erforderlich!
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Länderbericht 2008/1
Gemeinschaftsschule erhält Rechtsgrundlage
Jede Schule kann Elemente der Gemeinschaftsschule übernehmen
Anfang Dezember 2007 wurden die ca. 15 Schulen festgelegt, aus denen 11 Gemeinschaftsschulen hervorgehen sollen. Nun haben SPD- und Linksfraktion einen Gesetzesvorschlag ins Abgeordnetenhaus eingebracht, der den Rahmen für die rechtliche Absicherung der Pilotphase Gemeinschaftsschule absteckt. In dem neuen § 17a heißt es u.a.:
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Länderbericht 2007/1
Der runde Tisch Gemeinschaftsschule, über dessen Gründung schon berichtet wurde, hat einen Aufruf „Für eine gemeinsame Schule für alle!“ mit folgendem Wortlaut verabschiedet und veröffentlicht:
Die Forschungsbelege sind eindeutig: Das gegliederte deutsche Schulwesen in allen seinen 16 länderspezifischen Ausprägungen beeinträchtigt für viele Kinder und Jugendliche das Menschenrecht auf Bildung.
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Mit Beginn des Schuljahres 2010/11 wird die Berliner Strukturreform nun umgesetzt: Es wird im neuen Schuljahr keine Haupt- und Realschulen mehr geben.
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Die bildungspolitische Debatte um den Schulstruktur-Umbau in Berlin geht in die nächste Runde. Dabei ergeben sich interessante Gegensätze und Gemeinsamkeiten. In der Presse kann man häufig lesen, dass hier Interessengegensätze von SPD und Linken aufeinanderstoßen. Die Wirklichkeit ist komplizierter. Da beschließt der SPD-Landesparteitag am 17.
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Pilotphase Gemeinschaftsschule beginnt
In den vorigen Ausgaben der Kontakte wurde die Genese der Pilotphase Gemeinschaftsschule in Berlin in ihren einzelnen Schritten beschrieben. Nun ist über das letzte Kapitel der Vorbereitungen kurz zu berichten: Am 9. Juli wurden die Projektvereinbarung für jede teilnehmende Schule unterschrieben. In der Projektvereinbarung wird festgelegt, welche Schritte die Schule als nächste macht, welche Verpflichtungen die Bezirksverwaltung (Schulträger) übernimmt und welche
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63 Schulen bekunden ihr Interesse an der Pilotphase Gemeinschaftsschule
Die von der rot-roten Koalition angeschobene Pilotphase Gemeinschaftsschule hat den nächsten Schritt getan. Interessierte Schule sollten bis zum 22. Juni 2007 ihr Teilnahmeinteresse bekunden. Insgesamt 63 Schulen haben sich bis zum 26.6. gemeldet:
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Am 13. März 2014 hat sich der Landesverband Bayern der GGG Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule – Verband für Schulen des Gemeinsamen Lernens e. V. erfolgreich neu gegründet.
Der Initiative von zahlreichen Elternvertreterinnen und Elternvertreter sowie von Lehrerinnen und Lehrern der Städt. Willy-Brandt-Gesamtschule ist es zu verdanken, dass nun auch auf Landesebene Schulen des längeren Gemeinsamen Lernens wieder eine gemeinsame Stimme erhalten. Der neu gewählte Vorstand sieht als wichtige Zielsetzung die Vernetzung und Zusammenarbeit mit allen Organisationen, die sich für ein längeres gemeinsames Lernen und die Gründung von Gemeinschaftsschulen einsetzen.
Die Vorstandschaft des Landesverbandes Bayern setzt sich wie folgt zusammen:
Michael Peter (Vorsitzender), Cornelia Folger (stellvertretende Vorsitzende), Ruth Schittich (Beisitzerin), Manuela Massaquoi (Beisitzerin), Nicole Borcherding (Beisitzerin).
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Nach der Neugründung des LV Bayern im März 2014 wurde am 28. April dieses Jahres satzungsgemäß ein neuer Vorstand gewählt.
Neuer wie alter Vorsitzender ist Michael Peter. Er engagiert sich nicht nur auf der Ebene der Verbandsarbeit für die Idee der Gesamtschule, sondern ist als Lehrer an der Willy-Brandt-Gesamtschule in München einer der führenden Verfechter für die dort in den letzten Jahren intensiv vorangetriebene pädagogische Neuausrichtung.
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Gemeinschaftsschüler im Südwesten brauchen eine gesicherte Perspektive
Sichern Sie die Zukunft der Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg
- und sorgen Sie für eine positive Weiterentwicklung dieses Schultyps über Wahlperioden hinaus. Treten Sie gemeinsam und entschlossen für die baden-württembergischen Gemeinschaftsschülerinnen und -schüler ein!
Unterstützen Sie die Petition durch Ihre Unterschrift: --> Petition
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Die Gemeinschaftsschule konsolidiert sich weiter
Gemeinschaftsschulen gibt es in Baden-Württemberg zurzeit an 271 Standorten. Ab dem Schuljahr 2016/2017 werden es rund 300 sein. Das Genehmigungsverfahren für die neuen Gemeinschaftsschulen läuft derzeit. Anders als immer wieder behauptet, wurde das Konzept der Gemeinschaftsschule nicht politisch verordnet, sondern von Schulen und Lehrern/Lehrerinnen schon lange gefordert und entwickelt.
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Mit diesem Schuljahr sind es in Baden-Württemberg aktuell bereits 209 öffentliche Gemeinschaftsschulen, die die Arbeit aufgenommen haben. Neben Hauptschulen und Werkrealschulen konnten auch Realschulen für den Veränderungsprozess gewonnen werden. Die Gründe, Gemeinschaftsschule zu werden, sind unterschiedlich.
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Die Gesamtschule, das ungeliebte Kind in Baden-Württemberg
Zu Beginn des Bildungsaufbruchs Anfang der 70-er Jahre gab es einmal sieben Gesamtschulen in BW, drei davon haben dem Ansturm der konservativen Bataillone über 40 Jahre lang bis heute standgehalten. Durch die Abwehrschlachten der Vergangenheit leicht lädiert, kann man die drei Überlebenden heute in Mannheim, Heidelberg und Freiburg besichtigen. Aber sind das heute noch Gesamtschulen?