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Was führt Menschen an einem beliebten Ferientermin für eineinhalb Tage quer durch die Republik zu einem politischen Treffen? Es ist, wie sich im Verlauf der Tagung zeigte, der Bedarf an strategischer Klärung.
(Kommentar von Eberhard Brandt im GGG-Journal 2/2010)
Was führt Menschen an einem beliebten Ferientermin für eineinhalb Tage quer durch die Republik zu einem politischen Treffen? Mitglieder der GGG und des Bundesvorstands, Mitglieder der GEW aus dem geschäftsführenden Vorstand und aus der Bundesfachgruppe Gesamtschulen, Wissenschaftler/innen und Publizist/innen?
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Infos zu Bildungsstandards - Unterrichts- und Schulentwicklung -Lernstandserhebungen - etc.
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Jürgen Riekmann ist am 18. März 2010 im Alter von 75 Jahren verstorben
Die jüngeren GGG-Mitglieder kannten Jürgen Riekmann über mancherlei geschliffen formulierte Beiträge in den Kontakten. Die etwas älteren hatten ihn kennengelernt auf Kongressen und Fachtagungen. Der Gründergeneration der GGG war er wohl vertraut.
Jürgen Riekmann, Gesamtschulmann der ersten Stunde in Hamburg, von 1975 bis 2000 wachsamer und gestrenger Chef der Gesamtschulabteilung in der Hamburger Schulbehörde (unter etlichen Senator/innen), energischer "Motor" pädagogischer Weiterentwicklungen in der Gesamtschullandschaft im letzten Jahrzehnt und auch wieder im Vorstand der Hamburger GGG, ist am 18. März 2010 75-jährig gestorben.
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Mit der Bildungspolitik der Landesregierung unzufriedene Eltern, Lehrkräfte und Hochschullehrer haben in Niedersachsen ein Volksbegehren auf den Weg gebracht. Die Initiatoren stammen überwiegend aus dem Kreis derer, die sich im Frühjahr und Sommer 2009 massiv gewehrt und öffentliche Proteste dagegen organisiert haben, dass nun auch an den Integrierten Gesamtschulen (IGS) der Bildungsweg bis zum Abitur um ein Jahr verkürzt wird. Als im Jahre 2003 der 13. Schuljahrgang an den Gymnasien gestrichen wurde, traf das nicht die IGS. Was die Landesregierung und die Koalitionsfraktionen von CDU und FDP im Niedersächsischen Landtag sechs Jahre später bewogen hat, diesen Schritt nachzuholen, ist nicht deutlich geworden. Die Vermutung, den IGS solle ein vermeintliches Privileg genommen werden, um die überall im Lande zu beobachtende steigende Nachfrage nach Gesamtschulplätzen zu bremsen, ist jedenfalls nicht abwegig. Die inzwischen vorliegenden Ausführungsbestimmungen sehen für die IGS u.a. vor, dass für einen Teil der Schülerschaft der 10. Schuljahrgang Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe ist. Dem anderen Teil ist der Weg zum Abitur nicht verschlossen; er muss aber nach erfolgreichem Abschluss des 10. Schuljahrgangs diesen als Einführungsphase gleichsam wiederholen.
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Loccumer Erklärung der Gesamtschulleiterinnen und -leiter Niedersachsens vom 05. März 2010
zur personellen Ausstattung von Gesamtschulen als Ganztagsschulen
In den vergangenen zwei Jahren ist eine Vielzahl von neuen Gesamtschulen in Niedersachsen genehmigt worden. Diese Schulen sind vom pädagogischen Konzept als Ganztagsschulen geplant und als solche beantragt worden. Dadurch, dass gebundene Ganztagsschulen nicht mehr genehmigt wurden, fehlen die Lehrerstunden, um das erforderliche pädagogische Konzept einer Gesamtschule als Ganztagsschule qualitativ angemessen umzusetzen.
Lesen Sie die ganze LOCCUMER ERKLÄRUNG 2010 .
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Dr. Joachim Lohmann, ehemaliger Bundesvorsitzender der GGG, ehem. Stadtschulrat in Kiel
und Finanzstaatssekretär in Schleswig-Holstein a.D. analysiert in seinem Artikel
"Ende des deutschen Sonderweges"
die Sekundarstufen I und II und entwickelt einen Vorschlag für ein Strukturkonzept.
Erschienen in "Vorgänge" Heft 4/2009
In seinem Beitrag
"Von der Zweigliedrigkeit zur gemeinsame Schule für alle"
beschreibt er die Zweigliedrigkeit als strategischen Zwischenschritt zu einer gemeinsame Schule für alle.
"Die gemeinsame Schule für alle ist nur über den Weg einer Zweigliedrigkeit durchsetzbar, in der
beide Schulformen zur Hochschulreife führen. Diese Form der Zweigliedrigkeit ist revolutionär,
da sie die abschlussbezogene Diskriminierung der Schulformen beseitigt: beide Schulformen
sind gleichberechtigt. Damit verbessern sich die Einstellungen und Erwartungen von Lehrkräften,
Eltern und Schülerinnen und Schülern", schreibt Lohmann.
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Länderbericht 2010/1
Im Januar hat das Berliner Abgeordnetenhaus mit den Stimmen der rot-roten Koalition die Schulstruktur-Umgestaltung beschlossen: Ab nächstem Schuljahr wird es im Prinzip keine Haupt- und Realschule mehr geben. Sie werden teils zusammengelegt und mit den Gesamtschulen zu "Integrierten Sekundarschulen". Diese stehen grundsätzlich allen Schülern offen und führen zu allen Abschlüssen (einschl. Abitur). Allerdings ist nur für wenige dieser Schulen die
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für Gesamtschulen im Entstehen und Planungsgruppen neuer Gesamtschulen in Niedersachsen
19. - 20. Febr. 2010, Bad Nenndorf
Hotel Esplanade
Bahnhofstraße 8, 31542 Bad Nenndorf
Beginn: 19. Februar 2010, 16.30 Uhr
Ende: 20. Februar 2010, 16.00 Uhr
Ablauf:
Freitag, 19.Febraur 2010
16.30 Uhr Eröffnung, Begrüßung, Information und Austausch über Fragen zur Einführung von „I8“
18.30 Uhr Abendessen
19.30 Uhr Vorbereitung Vorstellung neuer Gesamtschulen,
Verabredungen für ein Netzwerk neuer Gesamtschulen
Samstag, 20. Februar 2010
09.00 Uhr Vorstellung der Schulpräsentationen
11.00 Uhr Worksshops
Themen:
- Differenzierung
- Lernentwicklungsberichte
- Ganztagsentwicklung
- Schulsozialarbeit
13.00 Uhr Mittagessen
14.00 Uhr Ermittlung des Bedarfes an weiterer Beratung- bzw. Fortbildung, Feedback, Abschluss
15.30 Uhr Kaffee
16.00 Uhr Ende der Tagung
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In drei Monaten wird im größten Bundesland gewählt und mehr als jemals zuvor wird an Rhein und Ruhr die Schule der Zukunft verhandelt. Ein wunder Punkt von Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU): Vertritt er sonst den linken Flügel seiner Partei, ist er in der Schulfrage doch stockkonservativ. Die CDU jedenfalls hält in Nordrhein-Westfalen stramm am gegliederten Schulsystem fest.
Die Bildung könnte in NRW nun zu einem vergleichbar umstrittenen Objekt werden wie in Hamburg. Denn die Opposition will statt der vielen kleinen schwarz-gelben Reformen der vergangenen Jahre den großen Umschwung: SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft (SPD) fordert einen radikalen Umbau der Bildungsstätten zu einer Gemeinschaftsschule für alle Schüler bis zur zehnten Klasse. In den 1970er-Jahren war die SPD mit dieser Idee noch an der Wahlurne gescheitert - nun glaubt sie eine Mehrheit hinter sich zu haben. "Ministerpräsident Rüttgers ist in seiner eigenen Partei längst zum ideologischen Dinosaurier der Schulpolitik geworden", so Kraft.
Lesen Sie den vollständigen Beitrag von Annika Joeres in der FR vom 13.02.2010.
Dino gegen rote Kraft | Frankfurter Rundschau vom 13.02.2010 (zuletzt abgerufen: 13.02.2017)
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Das Hamburger Bildungsbürgertum lehnt die Schulstrukturreform in der Hansestadt ab. Aus Eigennutz, meint Katja Irle in ihrer Analyse in der Frankfurter Rundschau
Die vollständige Analyse finden Sie hier:
Kampf um Schulprivilegien | Frankfurter Rundschau vom 28.01.2010 (zuletzt abgerufen: 11.02.2017)
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Die Zukunft gehört den Neuen
Führungskräftegewinnung – Professionalisierung – Vernetzung
für Schulen des gemeinsamen Lernens
Eine Initiative der GGG-Hessen zur Gewinnung und Fortbildung von
Führungskräftenachwuchs auf mittlerer und oberer Leitungsebene
vorgestelt von ASSE
Associated Senior School Experts
Experten für Schulentwicklung unterstützen Gesamtschulen
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06. März 2010, IGS Busecker Tal
„Lernen in eigener Verantwortung“
Einladungs-Flyer mit dem Tagungsprogramm
und der Tagesordnung der MV:
Einladung zum Gesamtschultag 2010
IGS Busecker Tal
Grüner Weg 3
35418 Buseck-Gr. Buseck
15:00 - 16:00 h Mitgliederversammlung
mit Neuwahl des Landesvorstands
ANMELDUNG BIS 26.02.2010
GGG Geschäftsstelle
geschaeftsstelle(at)ggg-hessen.de
Tel.: 0611- 40 80 96 80
Fax: 0611- 40 80 96 79
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Die Stellungnahme der GGG konzentriert sich auf die zu ziehenden Schlussfolgerungen und anzustrebenden Perspektiven.
HE: GGG-Stellungnahme zum IQ-Jahresbericht Schulinspektion (2010)
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29. Jan. - 02. Feb. 2010 in Beatenberg, Schweiz
„Lernen mit Kompetenzrastern – individuelles Lernen und Förderpläne“
Einladungsschreiben und Anmeldung
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"PISA 2006 in Deutschland: Die Kompetenzen der Jugendlichen im dritten Ländervergleich", Nov. 2008
IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften der Universität Kiel