-
Das Startchancen-Programm des Bundes reduziert die soziale Bildungsdiskriminierung nur mit Inklusion (Integration)
Joachim Lohmann weist auf die Unvollständigkeit des Startchancen-Programm hin, wenn nicht die Inklusion aller benachteiligter Kinder und Jugendlichen in einer Schule für alle vorgesehen ist.
J. Lohmann: Das Startchencenprogramm...
-
Stellungnahme vom 18.04.2023
Sehr geehrte Mitglieder des Bildungsausschusses im Landtag Schleswig-Holstein,
vielen Dank für die Bitte um Stellungnahme zum o.g. „Handlungsplan“, der wir im Folgenden gerne nachkommen. Grundsätzlich begrüßt die GGG alle Bemühungen, mehr engagierte Menschen für den aktiven Schuldienst zu gewinnen. Der Lehrkräftemangel steht unseren Mitgliedern täglich vor Augen – zumal davon in Schleswig-Holstein vorrangig die Bildungseinrichtungen des gemeinsamen Lernens betroffen sind. Das gilt übrigens nicht nur für den schulischen Sekundarbereich, für den die GGG als Interessenvertreterin zu dieser Anhörung hinzugezogen worden ist, sondern massiv bereits für den Primar- und vorschulischen Bereich. Neben Lehrkräften an Gemeinschaftsschulen, vor allem solchen ohne eigene Oberstufe, fehlen im Land insbesondere Grundschullehrkräfte, Erzieher*innen und Sozialpädagog*innen.
Die vollständige Stellungnahme
-
Positionspapier des Hauptausschusses der GGG
zur Krise des deutschen Bildungssystems und insbesondere zum Lehrkräftemangel
Stellungnahme vom März 2023
Das deutsche Bildungssystem befindet sich in der Krise. Der eklatante Mangel an Lehrkräften ist nur ein Symptom von vielen. Es ist nicht übertrieben, wenn wir heute wieder von einem Bildungsnotstand sprechen. Ein Bildungsnotstand, der wesentlich zu Lasten von Schüler*innen und Lehrkräften geht und der den Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft gefährdet.
-

Das Bündnis für ein zukunftsfähiges Abitur ist entstanden im Herbst 2022. Zunächst trafen sich Vertreter*innen von Initiative Flexible Oberstufe, Blick über den Zaun, GGGund GEW. Wir spürten dabei, uns verbindet ein gemeinsames Anliegen: Ein zukunftsfähiges Abitur und eine flexible Oberstufe, um dies zu erreichen. Wir waren und sind in Sorge, dass die Regelungen der KMK in der neuen Oberstufenvereinbarung und die Oberstufenverordnungen in den Ländern, dies eher verhindern als ermöglichen. Und so formulierten wir gemeinsam die Potsdamer Erklärung . Wir gewannen viele weitere Akteure, die diese Erklärung als Erstunterzeichner mit unterstützten auf einer Tagung im März 2023 in Potsdam auch gemeinsam unterzeichneten. Viele kamen und kommen hinzu, die als Organisation mit unterzeichnen oder als Person dies mit unterstützen. Und wir hoffen, dass daraus eine Bewegung wird, die letztlich auch dazu beiträgt, die Bildungswege in Deutschland zukunftsfähiger zu machen.
-
Werner Kerski zeigt im ersten Teil seiner Darstellung kritisch das Verfahren zur Feststellung des Sozialindex auf.
-
... wir sind schon mittendrin.
So lautet der Titel des Beitrags von Andreas Tempel (Vorsitzender GGG NRW) in der neuen iSa. Andreas will die Lage nicht dramatisieren, aber bei 8000 fehlenden Lehrkräften in NRW...
-
Für ein zukunftsfähiges Abitur

Ein notwendiger Beitrag zur Bewältigung der Bildungskrise in Deutschland
Die Kultusministerkonferenz (KMK) arbeitet aktuell an einer Veränderung der Oberstufenvereinbarung für ein künftiges Abitur in ganz Deutschland. Das Bundesverfassungsgericht hatte die KMK aufgefordert, die Regelungen in den Ländern stärker zu vereinheitlichen, um die Vergleichbarkeit der Abiturnoten zu sichern. Eine entsprechende Entscheidung der KMK ist für Mitte März geplant. Wir Schulpraktiker*innen und Expert*innen aus Initiativen und Verbänden sind besorgt, dass vorhandene Gestaltungsräume der Schulen und vielfältige Reformansätze eingeschränkt werden.
Zur Unterzeichnungsveranstaltung
-
Breiter Appell an Bundeskanzler und Länderchef:innen

Leistungsdefizite, Chancenungleichheit, Pädagog:innenmangel: Die massiven Probleme im deutschen Bildungssystem verletzen die Rechte jedes einzelnen Kindes und Jugendlichen auf bestmögliche Bildung und haben Folgeschäden für die gesamte Gesellschaft. Deshalb erfordern sie politisches Handeln in gesamtstaatlicher Verantwortung. Ein breiter Kreis aus Stiftungen, Verbänden und Gewerkschaften appelliert an den Bundeskanzler und die Regierungschef:innen der Länder, mit einem Nationalen Bildungsgipfel einen grundlegenden Reformprozess im Bildungswesen einzuleiten.
-
Pressemitteilung 2023-03-13:
Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger wird selbst gestecktem Anspruch nicht gerecht
Das deutsche Bildungssystem befindet sich in der Krise. Der eklatante Mangel an Lehrkräften ist nur ein Symptom von vielen. Es ist nicht übertrieben, wenn wir heute wieder von einem Bildungsnotstand sprechen. Ein Bildungsnotstand, der wesentlich zu Lasten von Schüler*innen und Lehrkräften geht und der den Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft gefährdet.
-
– Auch die Oberstufen brauchen Freiräume“
Pressemitteilung vom 03.03.2023
Die GGG-Schleswig-Holstein begrüßt, dass das Land den Schulen mehr Freiräume für eine zeitgemäße Entwicklung geben will. Mit der sog. Experimentierklausel soll Gelegenheit geschaffen werden, innovative Lernformen zu erproben, Lerninhalte freier zu handhaben (Stichwort "Kontingentstundentafel") und neue Ansätze in der Leistungsbeurteilung zu finden. Auch bisherige Arbeitszeitmodelle sind zu überdenken.
Pressemitteilung
-
Stellungnahme der GGG NRW zur Änderung von Vorschriften der Lehrerausbildung.
-
– Ministerin Prien verlangt „individuelle Förderung“
Pressemitteilung vom 15. 1. 2023
In einem Interview zum Schulstart nach den Weihnachtsferien hat Bildungsministerin Karin
Prien zum Teil widersprüchliche Botschaften verkündet. Die GGG als Verband der
Gemeinschaftsschulen begrüßt dabei, dass Prien als Reaktion auf kürzlich offenbar
gewordene Lernlücken an schleswig-holsteinischen Schulen klarstellt, ihr sei „wichtig, dass
[das einzelne] Kind individuell gefördert werden kann“.
Pressemitteilung
-
Laden Sie sich den Beitrag von Dr. Brigitte Schumann hier herunter.
-
Die FDP im Nordrhein-westfälischen Landtag wollte über einen Antrag das Verfahren zur Anmeldung an weiterführenden Schulen für alle Schulformen in gleicher Weise transparent, effektiv und fair gestalten. Dies stößt auf Widerstand bei der GGG NRW, die ihre Stellungnahmezum Antrag an den Schulausschuss geschickt hat. Parallel dazu hat der Landesvorstand eine Presseerklärungveröffentlicht.
-
– Meidingers Idee einer 'Migrantenquote' ist ungeheuerlich!
Pressemitteilung vom 7. 1. 2023
Der Vorstoß von Peter Meidinger, dem Präsidenten des Lehrerverbandes, 'Migrantenquoten' an Schulen festzulegen, ist ungeheuerlich und rassistisch.[1] Schülerinnen und Schüler brauchen zum Lernen vor allem zwei Dinge: Akzeptanz und Unterstützung. Herr Meidinger macht deutlich, dass er Kinder mit internationaler Familiengeschichte nur als Problem sieht, das nicht überhand nehmen darf. Ausgrenzung löst keine Probleme.
Lesen Sie die ganze Pressemitteilung !
[1] Siehe News4teachers und dpa vom 5.1.23