BE: Kennen Sie das Berliner Schul­gesetz von 1948?

DIE BERLINER EINHEITS­SCHULE

Das Berliner Schulgesetz ist nach langem geistigen Ringen aller fortschrittlichen Kräfte unserer Heimat Wirklichkeit geworden.

Dieses Einheitsschulgesetz ist eine revolutionäre Tat. Die Durchführung des Gesetzes ist Voraussetzung für die geistige und weltanschauliche Erneuerung unseres Volkes. Jeder Pädagoge und Erzieher muß sich innerlich verpflichtet fühlen, den hohen Gedanken der sozialen Gerechtigkeit und demokratischen Freiheit zu verwirklichen.

Neues GGG-Positionspapier (2025-08)

Ergebnis der Mitgliederanhörung

Den 1. Entwurf des Positionspapiers hatten die GGG-Mitglieder mit der Bitte um Stellungnahme erhalten. Der Anhörungsprozess lief bis zum 30.6.2025. Jetzt gibt es ein überarbeitetes Papier. Es wird auf der Mitgliederversammlung im September diskutiert und verabschiedet.

Wenn die am wenigsten Begünstigten die größten Nachteile haben (2025 efa-10)

efa 9 410x252schraegWarum unser Schulsystem strukturell ungerechter wird

Eine für Alle – Heft 10 (2025)

Allein durch die gymnasiale Auslese, durch den Erhalt – und mancherorts sogar Ausbau – des Förderschulsystems sowie die ungleichen schulformspezifischen Rahmenbedingungen wird die menschenrechtliche Verpflichtung zur Transformation des bestehenden selektiven in ein inklusives Schulsystem unterlaufen. Marcel Helbig liefert gute Argumente und Begründungen für eine (neue) Schulstrukturdebatte, die nicht allein die Einzelschule, sondern das System in den Fokus nimmt.

BE: Gemeinschafts­schulen – In Berlin rumort es (2025-07)

Die Linken, die Grünen und der Landes­schülerausschuss wollen mehr Gemeinschaftsschulen

Bertelsmann Stiftung: Empfehlungen für eine veränderte Lern- und Prüfungskultur (2025-06)

bs Empfehlungen 2025 06 380x538

Plädoyer für mutige Entschei­dungen

Die Schule muss sich ändern – an zentralen Stellschrauben. Lassen Sie uns gemeinsam mit mutigen Entscheidungen Schritt für Schritt vorangehen. 9 Empfehlungen einer Expertenkommission für eine Veränderung der Lern- und Prüfungskultur.

 Empfehlungen

DIE SCHULE für alle – 2025/2

GGG MagazinDS232 titel 410x336

ImFokusSchuleImFokus:
Die Schule für alle – als guter Ort
GGGaktiv:
– Dachau
– Treffen mit der BMK-Präsidentin
– Verbandsdiskussion über Positionspapier
– Position zum Koalitionsvertrag

S. Ruppaner: Unterricht verhindert lernen! (2025-06)

Die Niedersächsische Kultusministerin Julia Willie Hamburg hat den (ehem.) Schulleiter der Gemeinschaftsschule Wutöschingen zu Gast

 

Ein ziemlich sensationelles Gespräch präsentiert Frau Hamburg in ihrem Video-Podcast "Bildung. Klar.".

GGG Mitglieder­versammlung 2025 (Bad Sassendorf)

Samstag, 27. Sept. 2025, 10.00–16.00 Uhr

Hotel - Restaurant "Haus Rasche"
Wilhelmstr. 1
59505 Bad Sassendorf

Alle GGG-Mitglieder sind herzlich eingeladen. Die Mitgliederversammlung findet in Verbindung mit der Hauptausschusssitzung 2025/2 statt.

DIE LINKE fordert ein Bildungs­rahmengesetz! (2025-05-22)

Gespräch mit Nicole Gohlke (MdB), Bildungsexpertin der Bundestagsfraktion

Am 22. Mai haben sich Vertreter:innen der GGG mit Nicole Gohlke (die voraussichtliche Sprecherin für Bildung und Wissenschaft der Linken im Bundestag, die Sprecher:innen-Positionen waren zum Zeitpunkt des Gespräches noch nicht besetzt) und ihrer wissenschaftlichen Mitarbeiterin zu einem ca. 1,5-stündigen fruchtbaren Austausch getroffen.

GEW bekennt sich zur "Eine(n) Schule für alle" (2025-05-23)

30. Gewerkschaftsstag der GEW 2025 in Berlin

Auf ihrem 30. Gewerkschaftstag vom 20. bis zum 24.Mai 2025 in Berlin unter dem Motto „Demokratie beginnt mit Bildung“ hat die GEW unter anderem ihren Vorstand neu besetzt und neue Leitlinien für die Schulpolitik  verabschiedet. In ihren Ämtern wiedergewählt worden sind die Vorsitzende Maike Finnern und die Leiterin des Bereichs Schule in der GEW Anja Bensinger-Stolze.

Newsletter 2025-06-04

Der dritte überregionale GGG-Newsletter

Sie können den Newsletter im Webbrowser lesen Newsletter 2025-06-04 im Browser 

oder ihn als pdf herunterladen: Newsletter 2025-06-04 als pdf

Und hier können Sie den Newsletter abonnieren .

Das verrutschte Schulsystem - Muss das Gymnasium weg? (2025-04)

Zwei Leserbriefe

Zwei bekannte Stimmen aus der GGG kommentieren den SPIEGEL-Artikel "Das verrutschte Schulsystem - Muss das Gymnasium weg?" (SPIEGEL-online) bzw. "Das Gymnasium - die neue Hauptschule" (DER SPIEGEL Nr. 18/2025, Druckausgabe):

DIE SCHULE für alle – 2024/4

GGG MagazinDS232 titel 410x336

ImFokusSchuleImFokus:
– Stärken entdecken & entfalten
GGGaktiv:
– HA-Berichte
– Innovationskongress Oberstufe
Eine Schule für alle und die AfD

Länderbericht Niedersachsen 2020-10

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Anhörung zum neuen Erlass „Die Arbeit in den Schuljahrgängen 5 bis 10 der Integrierten Gesamtschule“ – die Meinung der GGG

In der Anhörung befindet sich eine Erneuerung des Erlasses „Die Arbeit in den Schuljahrgängen 5 bis 10 der Integrierten Gesamtschule“. Die neue Fassung hat lange auf sich warten lassen, führt jedoch zu positiven Veränderungen in Bereichen der Leistungsbeurteilung und Fachleistungsdifferenzierung (FLK).

 

Für die Jahrgänge 7/8 wird die klasseninterne Zuweisung zu Leistungsniveaus in den Fächern Englisch und Mathematik die Regel, eine äußere FLK wird die Ausnahme sein. Die klasseninterne FLK kann auf Beschluss der Schule und mit Genehmigung des Ministeriums für die Jahrgänge 9/10 beibehalten bleiben. Eine Zuweisung zum jeweiligen Kursniveau erfolgt erst am Ende eines vorangegangenen Schulhalbjahrs.

Für diese Reglungen hat die GGG in Niedersachsen lange gekämpft. Für die Jahrgänge 7/8 wird so die frühere Ausnahme die Regel. Die Öffnung für die Jahrgänge 9/10 bietet einen Rahmen für Differenzierungsmodelle in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Naturwissenschaften, die in einigen Schulen bereits intern erprobt werden. Schon für die Jahrgänge 7/8 ist dies eine Abkehr von der Abbildung des gegliederten Systems innerhalb der Gesamtschule, und dies kann für die beiden Abschlussjahrgänge künftig ebenso gelten.

Natürlich“ bleiben die Abschlüsse insgesamt am gegliederten System orientiert. Es gibt keinen „mittleren Abschluss“, und Mindeststandards schon gar nicht.

Als weiteren Erfolg werten wir, dass die Lernentwicklungsberichte als Ersatz von Zensurenzeugnissen in den Jahrgängen 5-7 die Regel werden und diese Berichte auch ab Jahrgang 9 Bestandteil des Zeugnisses sein können, auch wenn hier Zensuren vorgeschrieben sind.

Nicht zufrieden ist der Verband mit der Festschreibung der Regelung, wonach die 2. Fremdsprache im Jahrgang 6 beginnen muss und nur Schulen, die dies jetzt wie bisher ab dem Jahrgang 7 angeboten haben, einen Bestandsschutz genießen.

Die GGG hält den Neubeginn der 2. Fremdsprache im 6. Jahrgang für verfrüht, vor allem, weil für die beiden Eingangsjahrgänge der gemeinsame Unterricht im Vordergrund stehen soll. Die Entscheidung vieler Gesamtschulen war jedoch leider eine andere. Zum Zeitpunkt der früheren Einführung der 2. Fremdsprache ging es um die Anpassung an einen achtjährigen Bildungsgang zum Abitur an Gymnasien, von dem heute niemand mehr spricht.

Insgesamt sieht die GGG in Niedersachsen jedoch den neuen Erlass als besseren Rahmen für eine Schule des gemeinsamen Lernens.

Aufgabenbeschreibung für eine Funktionsstelle „Inklusion“

Die GGG hat eine Aufgabenbeschreibung für eine Funktionsstelle „Inklusion“ an Gesamtschulen im Ministerium abgegeben. Wir sind gespannt, was das Kultusministerium aus unserer „Formulierungshilfe“ macht.

Zweigliedrigkeit und das Problem der Abschulung

Große Sorgen bereitet die sich ausbreitende Zweigliedrigkeit, zum Beispiel in den Bereichen Hannover und Göttingen, mit den bekannten Problemen der Abschulung von Gymnasien. In Hannover sollen so ab dem nächsten Schuljahr Plätze, die eigentlich für die gymnasiale Oberstufe an Gesamtschulen vorgehalten werden sollen, mit Rückläufern aus Gymnasien in der Sekundarstufe I besetzt werden.

RAIMUND OEHLMANN